Umbau HGM-Vorplatz

Wie viele schon mitbekommen haben, wird der Platz zwischen HGM und Arsenal 1 saniert. Damit sind leider eine Reihe von Unannehmlichkeiten verbunden. Die Sanierung ist dringend notwendig, weil das HGM durch Rückstau aus den teilweise kaputten Kanälen massive Probleme hat. Außerdem sind die Unebenheiten eine Unfallgefahr. Das veranlasste Frau Bundesministerin Tanner nun nach einem HGM-Besuch, wo sie stolperte, überraschend die lange geplante Sanierung endlich anzugehen. Deshalb der für alle ziemlich überraschende Baustart.

Leider wurden nur die Bewohner:innen im Arsenal 1 über die Bauarbeiten informiert, die jedoch alle Bewohner:innen sowie Besucher:innen betreffen. Gleich vorweg:

  • Nein, es werden keine Wiesen zubetoniert!
    Die Parkanlage wird nach Ende der Baustelle wieder hergestellt, es kann jedoch sein, dass die Wege anders geführt werden. Die im Plan rot eingefärbten Teile sind von den Bauarbeiten betroffen, das bedeutet jedoch nicht, dass sie zubetoniert werden.
  • Nein, das Kopfsteinpflaster wird nicht zur Gänze entfernt!
    Es kann jedoch sein, dass der Bereich direkt vor dem Eingang des Arsenals asphaltiert wird. Dort ist für die Zukunft eine Bushaltestelle geplant, damit die Museums- und Ausstellungsbesucher:innen besser mit den Öffis anreisen können. Das wird wohl auch für die Bewohner:inenn von Vorteil sein, denn die Öffi-Anbindung könnte wahrlich besser sein.
  • Nein, vor den Kanonenhallen sollen keine Panzer aufgestellt werden!
    Es kann jedoch sein, dass sein, dass einige spezielle Exemplare von Kanonen, nun auf Streifenfundamenten, das sind die L-förmigen Teile vor der Kanonenhalle, direkt vor der Kanonenhalle aufgestellt werden. Wie viele das sein werden ist noch nicht sicher. Der Großteil der Kanonen müssen aufgrund des Ensembleschutzes wieder vor dem HGM platziert werden. Dazwischen soll es einen wasserdurchlässigen Weg in der Qualität eines Kiesweges geben. Ebenso vor der Kanonenhalle. Der Weg ist notwendig, damit Besucher:innen im Winter unfallfrei zu den Kanonenhallen kommen.
  • Nein, es werden keine Bäume gefällt, die nicht schon kaputt sind!
    Statt dessen sollen neue Bäume gepflanzt werden. Die Büsche sollen so geschnitten werden, dass sich in den Buschformationen kein Unrat mehr ansammeln kann. Davon können wir aufgrund unseres Arsenalputzes ein Lied singen. Das wäre sehr zu begrüßen.
  • Ja, links und rechts vor dem HGM-Eingang werden die beiden Jets aufgestellt!
    Es war geplant Punktfundamente zu machen, was jedoch aus technischen Gründen dann doch nicht möglich war. Grundsätzlich soll es keine zusätzliche Versiegelung geben. Für die verloren gegangenen Grünflächen sollen welche an anderer Stelle geschaffen werden.

Die PMV hat uns freundlicherweise die im Arsenal 1 ausgehängte Info zur Verfügung gestellt und wir werden versuchen, noch weitere Infos zu erhalten. Leider gibt es kein Rendering, wie der Vorplatz in Zukunft aussehen soll. Wir verlassen uns auf die Zusagen des HGM-Direktors Dr. Georg Hoffmann, dass in Zukunft alles schöner, gepflegter und besser wird. Er ist auch dran, eigene Gärtner:innen zu bekommen. Derzeit wird die Pflege der zum HGM gehörenden Flächen durch das Bundesheer erledigt, was manchmal dazu führt, dass es länger dauert, bis jemand Zeit hat. Deshalb passiert es immer wieder, dass der Vorplatz und die Grünanlagen ungepflegt sind.

Grundsätzlich wäre eine bessere Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel sowohl für die Bewohner:innen des Arsenals als auch für im Arsenal Arbeitende und Besucher:innen von Vorteil. Dadurch würde der Individualverkehr massiv sinken und das Arsenal wäre endlich auch gut über U-Bahn, Schnellbahn und sonstige Öffis erreichbar.

Vielleicht noch eine skurrile Info: Der Vorplatz gehört nur bis nach dem Weiher zum HGM. Die Zu- und Abfahrt zum HGM gehört zum einen Teil zum HGM und zum anderen Teil der Familie Fries. Deshalb ist das ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Landesverteidigung und der ARSENAL Immobilien Development GmbH …